Anfang 2024 habe ich, gemeinsam mit Frameskill Media, zwei Auftritte von HBz gecovert. Ich wurde kurzfrisitg gefragt, ob ich für einen erkrankten Kollegen einspringen kann. Einmal in Bochum im Pratha und dannach auf dem Snowbeat Festival im Alpincenter Wittenburg. Meine Hauptaufgabe bei diesem Projekt waren Foto- und Videografie, Konzepte und Schnitt wurden dabei von dem Frameskill Team übernommen.
Unser Auftrag bestand darin, Social-Media-Content im Stil von 1001tracklists sowie verschiedene Shorts zu produzieren.
Mein Schwerpunkt lag dabei auf allem, was abseits der Bühne geschah: Ich war verantwortlich für die Betreuung der statischen Kamera, die ein Kernelement unseres Hauptauftrags bildete.
Da der Fokus auf statischen Aufnahmen lag, ergab sich die Möglichkeit, zusätzlich Recap-Content zu erstellen. Dabei übernahm ich die Aufgabe, das Event aus abwechslungsreichen Perspektiven zu dokumentieren – mit dem Ziel, besondere Momente wie musikalische Höhepunkte (Drops), Publikumsreaktionen, visuelle Effekte und emotional aufgeladene Szenen authentisch einzufangen.
Bevor es losging, stimmten wir uns im Team ab: Wir besprachen die Konzepte und Aufgabenverteilungen und verschafften uns anhand von Bildmaterial einen ersten Eindruck der Locations. Da während der Show alles reibungslos funktionieren musste, waren eine sorgfältige Planung und gute Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg.
Vor Ort nahmen wir uns Zeit, die besten Plätze für die statischen Kameras auszuwählen. Außerdem klärten wir mit der Technik ab, welche Effekte verfügbar sind und wann sie zum Einsatz kommen. Anschließend folgte eine letzte Absprache mit dem DJ-Duo HBz, Nils und Niklas. Besonders wichtig war uns dabei die Setlist, um die neuen Songs und entscheidenden Drops gezielt einfangen zu können.
Während des Events wechselte ich regelmäßig meine Position, um verschiedene Blickwinkel einzufangen. Dabei war Timing entscheidend, um rechtzeitig zu den Drops an der richtigen Stelle zu sein.
Das Video im 1001tracklist Stil erfüllt den gesetzten Auftrag auf ganzer Linie: Musikalische Höhepunkte, Publikumsreaktionen und visuelle Effekte wurden gezielt eingefangen und vermitteln die Atmosphäre des Events authentisch – perfekt zugeschnitten für Social Media.
Das Endergebnis spiegelt die Atmosphäre der Tage eindrucksvoll wieder. Besondere Momente wurden gezielt festgehalten und transportieren das Gefühl des Wochenendes direkt an die Betrachtenden. Die Kombination aus Bildern und Videos fängt Emotionen, Energie und die Dynamik des Events ein – und macht sie spürbar.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Endergebnis – sowohl mit der Produktion als auch mit meiner persönlichen Leistung.
Es gelang mir, viele besondere Momente aus unterschiedlichen Perspektiven einzufangen und die Technik flexibel auf die jeweiligen Situationen anzupassen.
Es war erst mein zweites Event dieser Art. Beim ersten – dem Wonderworld Festival in Hannover – fiel es mir noch deutlich schwerer, mich auf die anspruchsvollen Bedingungen einzustellen. Vor allem das richtige Timing stellte eine Herausforderung dar: Wann passiert was? Wo muss ich wann sein? Auch technisch gab es viel Neues zu lernen, etwa wie man die Kamera korrekt einstellt, um ein Flackern der LED-Screens zu vermeiden.
Damals war ich noch in einer unterstützenden Rolle – diesmal jedoch lag die volle Verantwortung bei mir. Und diese kurze, aber intensive Vorbereitung hat sich definitiv ausgezahlt.
Natürlich lief nicht alles perfekt, und die teils schwierigen Bedingungen forderten mich weiterhin. Dennoch konnte ich verlässlich abliefern. Besonders deutlich wurde für mich, wie viel ich seit dem ersten Einsatz dazugelernt habe. Ich freue mich schon jetzt darauf, beim nächsten Mal wieder ein Stück besser und sicherer zu sein.